
Karibischer Reisburger | Curry-Patty auf Reisbuns
Karibischer Reisburger? Klingt erstmals völlig absurd, ist aber in diesem Fall ein abgewandelter asiatischer Klassiker. Den in Japan wird schon länger ein etwas anderer Burgerbun verwendet.
Das Burgerbrötchen besteht in diesem Fall nicht aus, naja, Brot, sondern aus Reis. Das Patty des Reis Burgers wurde mit Curry verfeinert, ein fruchtig-pikantes Chutney sorgt für das gewisse Etwas. Deshalb auch der Name „Karibisch“ – die Gewürznoten erinnern entfernt an die Küche von Jamaika, der dominikanischen Republik oder Kuba.
Ein etwas anderer Burger, der köstlich schmeckt! Probiere es aus. Mit Reis als Alternative zum herkömmlichen Burgerbrötchen.

Reis als Alternative zum herkömmlichen Burger-Brötchen
Ein Reis-Brötchen ist eine super Option für Menschen mit Glutenunverträglichkeit oder Zöliakie, da sie kein Weizenmehl enthalten. Sie sind eine glutenfreie Alternative zu herkömmlichen Burgerbrötchen.
Was du beachten solltest beim Reisburger
Je nach Reis-Sorte (hier wurde klassischer Langkorn-Reis verwendet) verhält sich die Konsistenz etwas anders. Der Clou ist, einen leicht klebrigen Reis zu erhalten, das schaffst du, indem der Reis mindestens zwei Mal vor dem kochen waschen.
Den Reisburger vorsichtig verarbeiten. Sobald er in der Form darauf wartet, angebraten und angerichtet zu werden, kann es sein, dass er auseinanderfallen will. Ich habe zwei Versuche gebraucht, bis der Reis seine Form behalten hat. Mach dir nichts draus, wenn es nicht sofort gelingt.

Karibischer Reisburger
Kochutensilien
- kleine Schüsseln für die Reisbuns oder eigene Form
- Frischhaltefolie
Zutaten
Reis-Buns
- 2 Tassen Reis
- 3 Tassen Wasser (für den Reiskocher, im Topf nach Anleitung kochen (idR doppelte Menge Wasser auf Reis))
- Salz
- etwas Mirin (optional)
Burger-Patties
- 500 g Faschiertes (Rind oder gemischt)
- 3 Stk. Frühlingszwiebel
- 1 Ei
- Salz
- Pfeffer
- Currypulver
- Ingwerpulver
- Cajun-Gewürz, Karibisches Gewürz oder indische Gewürze (falls verfügbar)
zum Garnieren
- frische Salatblätter
- Tomatenscheiben
- Als Sauce nehme ich hier selbstgemachtes Pfirsich-Chutney. (Das Rezept habe ich ebenfalls veröffentlicht.)
So wird's gemacht
Die Reisbuns
- Den Reis in Salzwasser im Reiskocher kochen, im Topf musst du ggf. die Wassermenge erhöhen. Anschließend etwas auskühlen lassen und kurz umrühren.
- Den nicht mehr brennheißen Reis nun mit nassen Fingern in Buns formen. Entweder du hast eine eigene Form dazu oder du machst die DIY-Variante:Ein Stück Frischhaltefolie in eine kleine Schüssel legen und ca. eine Handvoll Reis in eine kompakte Kugel formen und hineingeben. Fest andrücken, damit ein schöner, kompakter Bun entsteht.
- Anschließend vorsichtig mit der Folie rausnehmen und beiseitestellen. Das Prozedere so oft wiederholen, bis du 8 Bun-Hälften beisammen hast.
Die Curry-Pattys
- Die Frühlingszwiebel klein schneiden (wir nehmen das Weiße und das Grüne) und mit dem Faschierten, Ei und Gewürzen vermengen. Anschließend mit Salz und Pfeffer würzen.
- Für den „karibischen“ Flair habe ich eine Curry-Gewürzmischung mit Mango. Ansonsten kannst du dem mit Currypulver, Ingwer und einem Spritzer Orangensaft die fruchtig-exotische Note auch verleihen.Falls du parallel das Pfirsich-Amaretto Chutney zubereitest, passen ein paar Löffel von der Flüssigkeit auch prima dazu.
- Nun aus der Fleischmasse 4 gleichmäßige Pattys formen und in etwas neutralem Öl auf beiden Seiten rund 4-5 Minuten braten.
Letzte Schritte für deinen karibischen Reisburger
- Jetzt kommen die Reisbuns an die Reihe. Zugegeben, du hast eine mehr oder weniger 50:50 Chance auf Reisbun oder Reishaufen. ABER: Hauptsache, es schmeckt!
- Eine saubere, beschichtete Pfanne – OHNE Öl erhitzen und vorsichtig die ersten Reisbrötchen hineinlegen.Warum ohne Öl? Sobald der Reis mit Flüssigkeit in Kontakt kommt, zerfällt er nämlich.
- Ca. 2-3 Minuten anbraten und vorsichtig wenden, anschließend wieder anbraten. Hier ist der heikle Punkt: möglicherweise zerfallen hier immer wieder welche, wichtig ist, dass absolut keine Flüssigkeit mit den Brötchen in Berührung kommt.
- Sind die ersten Buns und Pattys fertig, kannst du sie nun mit etwas Salat (optional auch Zwiebeln, Tomaten usw.) und dem Chutney anrichten.
- Fertig sind deine karibischen Reisburger. Nicht verzagen, falls es doch Curry-Fleischlaberl auf knusprige Reishäufchen geworden sind. Mir sind am Anfang nur wenige gelungen, mit der Zeit gelingt es öfter.


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